Werte

von | Sep. 23, 2024 | Persönlichkeit, Selbstmanagement

Entblättern Sie die Werte nur auf ihre Brauchbarkeit und sehen ihren Eigenwert nicht?

Wertorientierung 

Werte seien Orientierungsmarken (points of direction), die menschliches Verhalten (behavior) ähnlich den Lebensprinzipien (pincilples of life) steuern. 

Sie helfen dem Menschen innere „Tiefe“ (deap sens, thoughts) auszubilden. Sie leiten durch Entscheidungen, geben Kraft und dem Tun Sinn. (siehe auch Victor Frankl). Werte geben in bewegten Zeiten  Sicherheit und eben Richtung. Werte werden im Alltag überwiegend unbewusst „erlebt“.

Werte haben Ziel– und Steuerungsqualität, schreibt Prof. Wieland in seinem Handbuch des Wertemanagements.

Eigenwert

Folgen Sie der Melodie des Lebens, lassen Sie sich von der Vielfalt und dem Reichtum der Dinge inspirieren. Nehmen Sie Farbe und Klang in sich auf und freuen Sie sich an der Unterschiedlichkeit (Alfried Längle). So finden Sie in ihrem Erleben den eigenen Wert.

Und so gelingt es Ihnen, nicht nur Andere zu bewundern. Wer bewundert, hat nicht selbst das  begehrte Gut. Wer bewundert, beginnt hinter der Verehrung zu spüren, was ihm selbst fehlt- eine Keimzelle des Neids (s.o.). Bewundern verbleibt auf Distanz.

Wer seine eigenen Werte entdeckt, erhöht seinen Selbstwert und kann sich auf die Anforderungen des Lebens im privaten wie beruflichen ein-lassen.

Werte?

Und Werte sind tief verwurzelte Ansichten über das, was wir für erstrebenswert halten. Sie sind weder richtig noch falsch, sondern scheinen lediglich in dem einen oder anderen Kontext weniger passend. Werte zeigen, was Individuen oder Gruppen in menschlichem Handeln als erstrebenswert, wünschenswert, gut, bereichernd oder nützlich ansehen. Sie sind ideelle Vorstellungen über Qualitäten menschlichen Tuns oder Lassens. Überwiegend sind dem Menschen die eigenen Werte unbewusst.

Das konkrete Leben ein Abbild der inneren Werte

Werte sind Antworten auf konkrete Verhaltensweisen im Leben eines Menschen. Es ist das Leben selbst, das dem Menschen aufzeigt, was ihn im Innersten bestimmt.

Werte kann man nicht erreichen, sie sind dynamisch, sie treiben uns zum Handeln an oder halten uns davon ab. Sie leben in der aktiven Interaktion von Menschen auf und werden so bewusst. Werte wandeln sich; andere begleiten den Menschen ein Leben lang.

Der Schlüsssel um die personalen Werten zu entdecken, ist die Öffnung des Menschen, liegt in der Wendung hin zum aktiven Leben. In der Verantwortung des konkreten Daseins vollziehen sich die innersten Werte eines Menschen.

Nicht das Anhäufen materieller Dinge sättigt den Menschen, sondern das Fühlen und Kosten der inneren Strebungen. Und diese weisen einen Weg zu einem erfüpllten und gelingenden Leben.

Vielfalt der Werte

Nun gibt es durchaus äußere Dinge, die wir wertschätzen, die uns wichtig sind. Das ist weder verwerflich, noch einem wertreichem Leben gegenläufig. Erfolg kann für verschiedene Menschen sehr Unterschiedliches bedeuten und unter Umständen gegensätzlich verstanden werden. „Von Erfolg spricht man, wenn ihm ein zielstrebiges Handeln vorangegangen ist, das zur Erreichung des Ziels wesentlich beigetragen hat.“ (Viktor Frankl). Erfolg ist immer eine Folge.

Was einen Wert darstellt, wird vom einzelnen Menschen (einer Gruppe) bestimmt. Werte, die nur im Raum der Wünsche und Träume verharren, werden wenig bewirken. Erst wenn der Mensch aktiv sich bemüht, diese mit Leben zu erfüllen, werden sie ihm als Orientierungsmarke dienen und bei der Zielerreichung unterstützen.

Entstehung von Werten

Werte bilden sich überwiegend durch Erfahrung, Gewohnheiten oder Ritualisierungen. Nacheifern eines Vorbildes, Prägungen von Familienmitgliedern (im weitesten Sinn), Freunden, Menschen, die uns wichtig sind und Sozialisation durch Kultur, Gesellschaft und Institutionen haben Einfluss auf unsere Werte-Bildung. 

Werte wirken wie Orientierungsmarken durch unsere innere und äußere Lebenswelt. Sie bestimmen beispielsweise, welche Kleidung wir tragen, welches Auto uns „steht”, wo wir zum Essen hingehen, welchen menschlichen oder auch tierischen Umgang wir pflegen, ob wir sportlich oder eher unsportlich sein wollen oder welche Musikrichtung wir cool finden. 

Werte, kommunikativ?

Werte stehen in Beziehung zu unserer Persönlichkeit. Wir erkennen Sie, wenn wir mit Menschen interagieren. Werte sind ein kommunikatives Ereignis. Erst in der Interaktion können Menschen diese Eigenschaften erkennen und einem Menschen das Merkmal zuschreiben. 

  • Ist ein Mensch per se diszipliniert oder zeigt sich die Diszipliniertheit erst in seinem Tun?
  • Sind Werte dem Verhalten eines Menschen zuzuschreiben oder sind Sie Persönlichkeitsmerkmale? 

Wertehierarchie

Werte treten in der Regel hierarchisch (in einer bestimmten Reihenfolge) auf. So stabil die personale Wertewelt sein mag, so instabil können (nicht müssen) wertorientierte Weltanschauungen sein, da sie oft rollenspezifisch orientiert sind. So kann die Wertorientierung die Interaktionen eines Managers mit den Wettbewerbern bestimmen, gänzlich anders aussehen als die Interaktionen mit seinen Mitarbeitern oder seiner Familie. Das bedeutet, die in der personalen Struktur vorgegebenen Werteorientierungen werden situationsspezifisch hierarchisiert.

Die Konstanz liegt dabei meist auf den Unwerten, die die Person unter allen Umständen interaktionell vermeiden will. Der genannte Manager könnte zum Beispiel geneigt sein, in keiner Situation etwas zu tun, was er für Unrecht (nicht seinen Werten entsprechend) hält. Das zeigt, dass eine selbstverantwortete Führungskraft eine Werte-Ethik für ihr Entscheiden und Handeln reflektiert.

Gute Werte

Es konnten im Namen der Liebe Menschen zu Tode gehasst und im Namen der Freiheit. unterdrückt und im Namen des Umweltbewusstseins sozial und psychisch gehandicapt werden, ohne dass denen, die diese allzu großen Werte wie Fanale vor sich hertrugen auch nur das geringste Unrecht bewusst gewesen wäre (Rupert Lay).

Wirkung der Werte auf die Persönlichkeit

Orientierung

Orientiert ist ein Mensch dann, wenn er seine handlungsleitenden Werte verantwortet übernommen hat und ernsthaft versucht, sein Leben danach einzurichten.
Ein nicht-orientierter Mensch wird sich von der normativen Kraft des Faktischen und nicht von handlungsleitenden Werten bestimmen und orientieren lassen. Nur ein orientierter Mensch wird selbst verantwortet agieren und nicht bloß auf Situationen, Anordnungen, Weisungen scheinbare Notwendigkeiten oder Trends reagieren.

Konfliktfähigkeit 

Konfliktfähig ist ein Mensch dann, wenn es ihm gelingt, in konfliktbesetzten Situationen biophil zu handeln und selbstverantwortet zu entscheiden. Diese Fähigkeit ist wesentlich, da Werte immer auch in der konkreten Situation reflektiert werden müssen, denn ein Zuviel eines Wertes schlägt oftmals in eine Untugend um. So wird beispielsweise ein Zuviel der Tugend Sparsamkeit zur „Untugend“  Geiz führen (Schulz von Thun) oder ein Zuviel des Mutes kann zu Leichtsinn führen. 

Ich-Stärke 

Ich ist jene psychische Instanz, die es uns erlaubt, Strategien zu entwickeln, um in konkreten Welten ein Optimum an positiven Emotionen auszubilden. Das reife Ich orientiert sich in seinem Handeln und Entscheiden an verantwortet übernommenen handlungsleitenden Werten. Diese Orientierung bringt Lustgewinn: Lebenssinn, Lebensziel und personale Identität und gibt dem Leben einen Grund und Sinn (Viktor Frankl). 

Empathie 

Einfühlung ist die Fähigkeit, sich in andere Menschen hinein zu fühlen, Sachverhalte mit den Augen des Anderen zu sehen, das andere Herz wahrzunehmen. Damit ist Empathie wesentliches Merkmal der sozialen Intelligenz und von Resonanz. Da Werte sich erst in der Interaktion mit anderen Menschen materialisieren, ist Empathie für jeden Menschen eine wesentliche Qualität. 

  • Kann eine überwiegende egozentrische Führungskraft andere Menschen alterozentriert führen?

Mich erstaunt immer wieder, dass in vielen Personalentwicklungs– und Bewerbungsgesprächen, diese Qualität kaum abgefragt wird. Ein standardisierter Typen- oder Persönlichkeits-Test allein dürfte kaum ausreichen.

Werte im Unternehmen

Werte sind auf der Ebene der Überzeugungen (conviction) für die Person als Ganzes bezeichnend und dringen in die Ebene der Haltungen und bis zu den Grundhaltungen vor. 

Sie bilden Lebenseinstellungen und durchdringen alles, was wir tun, denken, fühlen und erfahren. Sie sind die Grundfarbe unseres Charakters und bestimmen auf der Ebene der Haltungen (dignity, attitude) Stil und Weise der Lebensäußerung eines Menschen und im Firmenkontext die Kultur des Unternehmens. 

Werte können Unternehmen und Menschen prägen und geben Handlungsperspektiven. 

Grundlegende Veränderungen gehen immer mit einer Veränderung der Werteinstellungen einher. 

Normativer Charakter

Eine Unternehmung benötigt Werte, denen die Mitarbeiter sich verpflichtet fühlen und die Respekt nach innen und außen geben. So haben die Werte einen normativen Charakter. Diese Werte spiegeln die Moral (Gepflogenheiten), an denen sich das konkrete Unternehmen orientiert. Eine Commitmenkultur baut sich nur auf, wenn grundlegende humane (biophile)  Werte die Basis im Unternehmen bilden und gelebt werden.

Leitbilder sind allzu oft von außen verordnete Begriffe, die wegen ihrer Funktionalität selten ins Innen wirken und so kaum Emotionen bei den Unternehmensangestellten wecken. Sehen Sie sich oben nochmals an, wie Werte entstehen.

Endogene und exogene Wertemoral

  • Weshalb sind Werte immer wieder in Unternehmungen oder dem einzelnen Menschen in aller Munde?
  • Was ist das Besonderen dieser Situation?

Blickt man auf vergangene Jahrzehnte zurück, sind es keineswegs primär sich wandelnde Werte, die die Moral der Zeit bestimmen, sondern es hat sich die Moral selbst verändert. Der Wandel vollzog sich vom subjektorientierten zum interaktionistischen und vom bewusstseins- zum handlungsorientierten Denken.

Das bedingte, dass die Werte-Moral nicht mehr das moralische Gewissen eines einzelnen zu spiegeln scheint, sondern im allgemeinen Bewusstsein aufgehoben wurde. Eine ursprünglich endogene Moral wurde von einer dominant exogenen abgelöst.

Endogene Moral meint, dass im Fall eines Verstoßes gegen die Normen einer solchen Moral psychische Strafen drohen (wie Schuldgefühle, Scham, Gefühle geminderter Selbstachtung, Ängste).

Exogene Moral meint, dass im Fall des Normverstoßes, soziale, ökonomische, politische Strafen zu erwarten sind. Dabei unterscheiden wir zwischen personaler exogener Moral und systemischer und institutioneller exogener Moral.

  • Wie ist das in ihrem Unternehmen, für das Sie tätig sind?

Werte als Steuerungsfunktion

Werte üben Steuerungsfunktion aus, sind der Kitt, der Unternehmen (und die Menschen darin) zusammenhält (s.o.). Viele erkennen nicht den unschätzbaren Wettbewerbsvorteil. Die Werte können vom Mitbewerber einfach kopiert werden. Das „Werteklima“ entfaltet sich aus dem Innen über einen längeren Zeitraum. 

Vorteile eines wertebasierten Mangament

Tragfähige Entwicklungen im Unternehmen sind ausschließlich von der Tiefe her möglich und erfolgversprechend. Diese Werte leben, wenn sie die Kommunikation der Mitarbeiter. Eine Direktionsanweisung zu den Werten ist kontraproduktiv.

Alleinig den Fokus auf Ziele zu richten, reicht nicht, denn diesen liegen unbewusste Motive zugrunde, die auch die Werte steuern. Das bewusste Ich wird allen Zielforderungen zustimmen, aber sein unbewusstes Ich oder ein wichtiger Teil davon tut das nicht. Das Unbewusste fragt unvermeidlich, wo denn der persönliche Gewinn steckt. Das sind unterschiedliche Fasetten z.B: Leistung, Gesundheit, Geld, Lebensstandard, Umwelt, Sicherheit, Macht, Anerkennung und soziale Beziehungen.

Hier liegt eine wesentliche Aufgabe von Führungs-Persönlichkeiten. Dies gelingt nur, wenn die Führungspersönlichkeit sich an der spezifischen Persönlichkeit des Mitarbeiters erkennt und nutzbar macht. 

  • Welche Führungskräfte verkörpern die Werte ihres Unternehmens? 
  • Kann ein Unternehmen sich nachhaltig entwickeln, wenn die Führungskraft nur auf materielle Ziele fixiert ist?

Eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ist mit Führungskräften, die nur Ziel- und Leistungskontrolle für wichtig halten, nicht denkbar. Allenfalls verhelfen diese Ihnen im Unternehmen nur kurzfristig, ihr Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen.

Kategorisierung der Werte

Sie haben sicher schon gemerkt, dass es wichtig ist, im Leben ein Gleichgewicht herzustellen und zu halten. Es gibt im Leben viele Themenfacetten, denen Sie in unterschiedlicher Gewichtung Werte zuzuordnen oder neue dazu fügen. 

Werte können sich auf das Berufsleben, die privaten Beziehungen (Umgang mit anderen Menschen, Freunden, Lebenspartnern, Kindern, Arbeitkollegen….), die Gesundheit (Fitness, Sportliche Aktivitäten, Körper…), die Leistungsbereitschaft (Erfolgswille, Verlassen der Komfortzone…) beziehen. Genauso bestimmen Sie meinen Umgang mit Zeit oder im materiellen Bereich (Geld, Besitz, Auto…).

Auch in Bezug Enttäuschung bestimmen Werte, ob diese Frustrationen schneller verarbeitet werden können. Sich die eigene Wertestruktur bei Frustrationen bewusst zu machen, ist ein nützlicher Schritt, die innewohnenden Ressourcen zu nutzen.

Spannungsfelder

Heraklit: „Die schönste Harmonie entsteht durch das Zusammenspiel der Gegensätze.“

Werte können widersprüchlich erlebt werden. Im Licht des Anderen gewinnt der Mensch  Konturen. Die folgende Liste nennt einige Beispiele:

  • Ehrlichkeit – (Un-)Höflichkeit
  • Offenheit – Mitgefühl
  • Vertrauen – Vorsicht
  • Autonomie – Bindung
  • Bewahren – Verändern
  • Kontakt – Distanz
  • Vernunft – Spontaneität
  • Langfristig – kurzfristig
  • Teamarbeit – Selbständigkeit
  • Sorgfalt – Schnelligkeit
  • Durchsetzungsvermögen – Rücksichtnahme 
  • Planung – Spontaneität

Das bedeutet, dass der Mensch nicht entweder innovativ oder emotional, abhängig oder autonom, unfrei oder frei, altruistisch oder autonom ist. Doch bei Veränderungswünschen merken Sie schnell, weshalb mancher Wunsch sich nicht realisiert.

Lebensbalance

Der Mensch findet seine Balance, indem er diese Spannungen mediiert, um über eine Entscheidung zum Handeln und Akzeptieren zu kommen und um sich über diese Gegensätze zu emanzipieren (R. Lay).

Das gelingt nur in einem oszillierenden Abwägen, das einen Weg findet, aus Unterschiedlichen und zunächst unvereinbar Scheinendem, eine neue Qualität, eine Konsensebene oder einen Ausgleich zu schaffen. Es ist wie mit dem Regenbogen, der in seiner Herrlichkeit nur entsteht, wenn es regnet und zugleich die Sonne scheint.

Oszillieren zwischen Wertewelten

In diesem dynamischen Oszillieren kann ein Leben nach personalen Werten gelingen. Voraussetzung ist, die widerstreitenden Impulse von scheinbarer Ausschließlichkeit zu befreien. So wird unverbindliches Scheinendes verbunden: Wandel und Beständigkeit, Ehrlichkeit und Takt, Authentizität und Diplomatie, Ruhe und Fleiß, Autonomie und Angewiesenheit…..

Jeder Wert ist nur in ausgehaltener Spannung zu seinem positiven Gegenwert ein wirklich stützender Wert. Alles andere führt nur zur Übertreibung und Übermaß im Sinne „des Guten zu viel“. Und manchmal führt es ins Abseits (Schulz von Thun).

Möglichkeiten eröffnen

Geht nicht ein Mensch, der in Standpunkten verfestigt ist, das Höchste verloren, nämlich die persönliche Freiheit neue Möglichkeiten zu sehen? 

Das so als vollkommen Gesehene wäre ein Absolutes und zugleich weiß der Mensch, dass es unwahr und unschön ist. Denn führte es nicht zum Abbruch jeglicher Beziehung und des Menschlichen? (Kierkegaard, 721ff Entweder-Oder)

Gegenwert

Mit zwei „Gegen“-Werten ergibt sich die Möglichkeit, sich abwechselnd einmal auf die Seite des einen und dann des anderen Wertes zu stellen. So lassen sie sich nicht nur näher kennenlernen, sondern auch aufeinander beziehen und vielleicht sogar kombinieren. Nach mehrmaligem Hin-und-her-Gehen darf sich so das anfängliche „Entweder-Oder“ in ein „Sowohl-als-auch“ verwandeln. 

Dazu ein Beispiel aus der Geometrie: 

Die Eigenschaften „rund“ und „eckig“ schließen sich in der Regel aus. Geht man jedoch auf die Suche nach einer kreativen Verbindung, kann man den Zylinder entdecken, der beide Eigenschaften in sich vereint. Die Lösung findet sich in einem nicht nur flächigen, sondern räumlichen Gebilde, im Übergang von einer zweidimensionalen zu einer dreidimensionalen Vorstellung.

  • Versteht man beim Gespräch zwischen Menschen mehr, wenn man über die Sache spricht oder über das, was der jeweils andere für wichtig empfindet?
  • Wie beeinflussen die „Töne“, die im Gespräch mitschwingen, unsere Art zu denken und zu reden?

Vorschläge eines  persönlichen Wertemanagements

I)

  1. Suchen Sie sich einen Platz, wo Sie für einige Zeit ungestört sind. 
  2. Fragen Sie sich: Was ist mir wichtig?
  3. Ist das Erkannte und Gefühlte wichtig?
  4. Was würde geschehen, wenn das nicht wichtig wäre?
  5. Muss ich das tun oder ist es mir eine Herzensangelegenheit
  6. Notieren Sie die Antworten in ein Büchlein.

II)

Wenn Sie sich eines ihrer Ziele vor Augen führen, welche Werte unterstützen dieses konkrete Ziel?

III)

  • Wie sähe ihr Alltag aus, wenn Sie diesen nach ihren Werten ausrichteten?
  • Wie sähen anstehende Entscheidungen aus, die Sie ausschließlich nach ihren Werten fällten?

Zum Schluß: Laoste und der Wert Liebe

Pflichtbewusstsein ohne Liebe macht verdrießlich. Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos. Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart. Wahrhaftigkeit ohne Liebe macht kritiksüchtig. Klugheit ohne Liebe macht betrügerisch. Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch. Ordnung ohne Liebe macht kleinlich. Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch. Macht ohne Liebe macht grausam. Ehre ohne Liebe macht hochmütig. Besitz ohne Liebe macht geizig. Glaube ohne Liebe macht fanatisch. (Laotse zugeschrieben)

  • Was wäre für Sie ein Zuviel „dieser Lieben“?

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